Ulf E. Jäkel

deutscher Eishockeyfunktionär; Präsident des Deutschen Eishockey Bundes 1992-1995

Erfolge/Funktion:

Präsident des ESV Kaufbeuren

* 14. Juli 1945 Mylau

Neue Ideen und Konzepte im deutschen Eishockey werden seit 1992 in der Regel mit dem Namen Ulf Jäkel in Verbindung gebracht. Seine Wahl zum Präsidenten des Deutschen Eishockey-Bundes im Juli 1992 war für zahlreiche Vereine, Spieler und Trainer das Zeichen zum Aufbruch in eine erfolgreiche Eishockey-Zukunft. Als Revolutionär sieht sich der Steuerberater samt seiner Führungscrew keinesfalls, die Leistungen seines betagten Vorgängers Otto Wanner, Füssen, will er nicht völlig vergessen machen: "Viele Gedanken waren schon da, sind nur nicht umgesetzt worden. Für uns gilt es nun, diese Dinge praktikabel zu machen und zu Ende zu führen."

Laufbahn

Ulf Jäkel, dessen Vater Wolfgang ebenfalls Steuerberater war, machte 1965 in München sein Abitur und war nach seiner Bundeswehrzeit zehn Jahre lang als Prokurist bei einem Bauunternehmen tätig. Ab 1969 hatte er engeren Kontakt zum ESV Kaufbeuren, zunächst als Konditionstrainer und Mannschaftsbetreuer. Auch als aktiver Sportler war er nicht ganz unbedarft: Mit den Fußballern spielte er in der Landesliga, mit den Judokas langte es sogar zum Gewinn der Schwäbischen Mannschaftsmeisterschaft.

1977 machte sich der Mann mit dem Markenzeichen "Dreitagebart" als Steuerberater ...